Die sieben Worte Jesu Christi am Kreuz
Die Sieben Worte unsers lieben Erlösers u. Seeligmachers Jesu Christi, so er am Stamm des Hl. Kreuzes gesprochen (SWV 478, circa 1645, revised 1655–1657) is a German-language musical setting of The Seven Last Words of Christ by Heinrich Schütz. It was written in Weissenfels for performance in Dresden,[1] and also performed in Leipzig.[2] The oratorio is still in a fairly strict North German form, though more free than his four passion settings.[3]
Lyrics
The work is in three portions with a central text body compiled from the four Gospels in the Luther Bible, with emphasis on the seven words. The author of the preceding Introitus and following Conclusio is unknown.
Introitus
Da Jesus an dem Kreuze stund,
und ihm sein Leichnam war verwundt
sogar mit bittern Schmerzen,
die sieben Worte, die Jesus sprach,
betracht in deinem Herzen.
Die Sieben Worte
[Here presented without intervening text of the evangelists also set to be sung]
1. Wort
Vater vergib ihnen, denn sie wissen nicht, was sie tun.
2. Wort
Weib, siehe das ist dein Sohn, siehe das ist deine Mutter.
3. Wort
Wahrlich, ich sage dir, heute wirst du mit mir im Paradies sein.
4. Wort
Eli lama asabathani; Mein Gott, warum hast du mich verlassen.
5. Wort
Mich dürstet.
6. Wort
Es ist vollbracht.
7. Wort
Vater ich befehle meinen Geist in deine Hände.
Conclusio
Wer Gottes Marter in Ehren hat
und oft gedenkt der sieben Wort,
der will Gott gar eben pflegen,
wohl hie auf Erd mit seiner Gnad,
und dort in dem ewigen Leben.
See also
References
- ↑ Heinrich Schütz, editor Andrew Thomas Kuster Geistliche Chor-Music, opus 11: (SWV 369-397) -2005 Page xiv "In Weissenfels, Schütz was also busy composing new works for performance in Dresden. In 1657, Schütz wrote Die sieben Worte Jesu Christi, SWV 478, and at Christmas in 1660, he presented his Historia der Geburth Jesu Christi, SWV 435, ...
- ↑ Giacomo Meyerbeer, Heinz Becker, Sabine Henze-Döhring -Briefwechsel und Tagebucher -v.8 p.704, ISBN 3110192314, 2006 "Heinrich Schütz' Die Sieben Worte unsers lieben Erlösers u. Seeligmachers Jesu Christi, so er am Stamm des Hl. Kreuzes gesprochen (zw. 1645 u. 1655, SWV 478) in der wenige Jahre zuvor erstmals in Leipzig erstaufgeführten Bearbeitung ...
- ↑ Gerhard Krause, Gerhard Müller TRE Theologische Realenzyklopädie 1996 - Page 45 "Schütz rindet sich hier mit seiner (fraglos norddeutschen) Vertonung der Sieben Worte. Sein Schüler Johann Theile bringt erstmals freigedichtete Arien ins Matthäusevangelium (Lübeck 1673), hält aber dennoch die Tür zur a cappella-Praxis"
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